Internationale Medien sehen einzigartiges Ereignis: 'Doppeltes Versagen Perez?!'

Bild

Bild schreibt nach dem Rennen: "Nach mehreren Unfällen in den ersten 15 Runden, stellt Perez sein Auto ab. Kurios: Nachdem Verstappen & Co. 25 weitere Runden gefahren sind, ist auch Perez plötzlich wieder auf der Strecke. Ein taktisches Mittel, um eine Strafe abzusitzen und sie nicht mit ins nächste Rennen zu schleppen."

Das deutsche Medium sieht auch ein auffälliges Muster: "Erneut ist es in Suzuka, wo er alles klarmacht. Einziger Unterschied zum vergangenen Jahr: Dieses Mal sichert Verstappen die Konstrukteurs- und nicht die Fahrer-Weltmeisterschaft."

La Gazetta Dello Sport

La Gazzetta Dello Sport blickt nicht nur auf die Konstrukteursmeisterschaft: "Red Bulls Konstrukteurstitel ist gewonnen, jetzt fehlt nur noch Verstappens Fahrertitel. Der Niederländer, der in Japan dominierte, hat derzeit genau 400 Punkte, das sind 177 mehr als Sergio Perez, der mit 223 Punkten Zweiter ist und der einzige ist, der den Niederländer rechnerisch noch überholen kann. Alle anderen Fahrer sind bereits ausgeschieden."

Marca

Marca findet den Vorfall von Red Bull und Perez außergewöhnlich, lobt aber die Arbeit des österreichischen Rennstalls. "Eine der meistdiskutierten Aktionen auf der Rennstrecke von Suzuka war der doppelte Ausschluss von Checo Pérez. Eine Situation, an die man sich in der F1 in der nahen Vergangenheit nicht erinnern kann und die selbst die Rennleitung völlig verblüffte."

"Eswerden Maßnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass sich ein solches Szenario nicht wiederholt, aber das Red Bull Team hat es enorm geschickt verstanden, ein Problem in eine Lösung für die Zukunft zu verwandeln", so die spanische Zeitung abschließend.

L'Equipe

L'Equipe sieht eine totale Dominanz des Niederländers im RB19: "Der Niederländer kam nach einem schwierigen Wochenende in Singapur letzte Woche (Fünfter) großartig zurück. Im Land der aufgehenden Sonne war Verstappen überragend und ließ seinen Konkurrenten nichts als Krümel übrig."

"Red Bull verlieh ihm Flügel und mit nur einem Auto gewann das österreichische Team am Sonntag den sechsten Konstrukteurstitel seiner Geschichte", schreibt die französische Zeitung weiter. "Mission erfüllt für das Team aus Milton Keynes."

The Guardian

Auchder Guardian äußert sich positiv über die Leistung des Teams des amtierenden Weltmeisters. "Max Verstappen hat den Großen Preis von Japan mit einer souveränen Fahrt für Red Bull gewonnen und damit nicht nur den Konstrukteurstitel, sondern auch das Rennen um den Fahrertitel so gut wie für sich entschieden. Der Niederländer gewann mit einer fehlerfreien Fahrt von der Pole Position aus, nachdem er in der ersten Kurve die Nase vorn behalten hatte."

Sporza

"Verstappen hatte im Qualifying am Samstag sofort den Ton angegeben und wollte diese gute Linie am Sonntag einfach fortsetzen", schrieb Sporza. "Der Niederländer startete energisch, während hinter ihm überall Chaos herrschte: Mehrere Autos kollidierten miteinander, das Safety Car durfte sofort ausrücken."

"Was folgte, war eine ruhige Sonntagsfahrt für Verstappen, der zu keinem Zeitpunkt in Schwierigkeiten geriet. Das war bei seinem Teamkollegen Sergio Perez nicht der Fall. Schon beim Start suchte der Mexikaner die Kanten und verstieß wenig später auch gegen die Safety-Car-Regeln. Nach einer kleinen Komödie in der Box hat er schließlich aufgegeben", sagte das flämische Medium.